Parodia dichroacantha Brandt + Weskamp
Erstbeschreibung:
KuaS 18:5, Seite 87/77, 1967, Brandt + WeskampSystematik:
Synonyme:
Beschreibung:
Körper halbkugelig, später verlängert, dunkelgrün; Scheitel leicht eingesenkt, mit weißer Wolle bedeckt; Rippen 13, spiralig, in am Anfang runde, dann rhombische Höcker unterteilt; Areolen stärker bis schwächer weißfilzig; Randstacheln 9 – 10 strahlend und stark abstehend; Mittelstachel 1 und gehakt; bis 13 mm lang Blüte ca. 60 mm Durchmesser – leuchtend rot (Anm. Uwe Lindner: am Standort (P44a) wachsen neben rot blühenden Pflanzen auch orange und gelbblühende Exemplare, so dass aus meiner Sicht die Blütenfarbe kein Unterscheidungs- / Bestimmungsmerkmal sein kann)Verbreitung:
Westlich Cafayate, Seitentäler und direkt entlang des Rio Colorado (DH 168) bis zu den Ruinas Qilmes (DH118) im Süden und San Carlos im Norden Fechser benennt das Vorkommen „etwas nördlich der Grenzlinie Tucuman-Salta“ was nach heutigen Maßstäben sehr unkonkret ist und trotzdem auf Vorkommen südlich und westlich von Cafayate hindeutet. Einige Funde (SH 570) werden südlich von Amblayo lokalisiert. (Anm. Uwe Lindner: da dieses Gebiet weit weg von den primären Funden bei Cafayate liegt, ist zu prüfen ob diese Funde noch zu Parodia dichroacantha gehören oder anderweitig einzuordnen sind)
Feldnummern:
Parodia dichroacantha in Christophe Ludwigs Feldnummern DatenbankParodia dichroacantha in Ralph Martins Feldnummern Datenbank
Pflege:
Diese Art gehört zu den pflegeleichten Parodien. Der Standort sollte über einige Stunden sonnig sein, möglichst mit viel frischer Luft. Sofern sie von Mitte Oktober bis März trocken und kühl (5-8 °C) gehalten werden, zeigen sie ab Mai ihre Blüten. Von April bis September werden die Pflanzen regelmäßig gegossen und 1-2mal gedüngt. Die Erde sollte dabei immer wieder abtrocknen. Wichtig ist, dass das Substrat, welches überwiegend aus mineralischen Komponenten bestehen sollte, vor der Winterruhe abgetrocknet ist. Die Vermehrung durch Samen ist u.U. etwas langwierig (in kleinen geschlossenen durchsichtigen Bechern oder ZIP-Gefrierbeutel mit feinem Substrat, welches immer feucht gehalten werden muss).Bibliographie:
1987
Die Gattung Parodia (Band 1) Buch
1987.